Private Motorflugzeuge in Elz

North American T 6

Das sonore Brummen dieses dunkelblau lackierten Oldtimer-Flugzeugs kennt jeder Bewohner des Limburger Beckens. Es hört sich fast an wie die bekannte Ju 52 der Lufthansa-Traditionsflug, tatsächlich hat die T 6 den gleichen 9-Zylinder Sternmotor. Die Elzer T 6 ist europaweit durch Kunstflugvorführungen von Walter und Toni Eichhorn auf Flugtagen bekannt. Das Flugzeug ist unglaubliche 70 Jahre alt!

Leider hat sie uns im Oktober 2020 für immer verlassen und im Hangar 7 bei den „Flying Bulls“ in Salzburg eine neue Heimat gefunden. 

Technische Daten:

  • Länge: 8,84 m
  • Flügelspannweite: 12,81 m
  • Höhe. 3,57 m
  • Motor: Pratt & Whitney R-1340-AN-1 Wasp Sternmotor, 600 PS (450 kW)
  • Reisegeschwindigkeit: 240 km/h
  • Höchstgeschwindigkeit: (Vne): 400 km/h
  • Dienstgipfelhöhe: 6.000 m
  • Leergewicht: 1.800 kg
  • Fluggewicht: 2.404 kg
  • Sitzplätze: 2
  • Baujahr: 1942

Extra EA 330LT

Bei der EXTRA handelt es sich um die Version EA 330LT. Das ist eine zweisitzige, voll kunstflug-taugliche Reisemaschine, oder man könnte auch sagen eine Kunstflugmaschine, die zum verreisen gut geeignet ist. Im Gegensatz zu den Wettbewerbsvarianten verfügt die Maschine über kleinere Querruder und ein nicht vollsymetrisches Profil. Das macht die „LT“ (Low-Wing Tourer) etwas schneller auf Streckenflügen und weniger „nervös“ in der Steuerung. 

Technische Daten:

  • Länge: 7,01 m
  • Spannweite: 8,00 m
  • Höhe: 2,60 m
  • Motor: Lycoming AE O-580 mit 6 Zylindern und 315 PS
  • Höchstgeschwindigkeit VNE: 220 Knoten, 
  • Reisegeschwindigkeit: 140 bis 190 Knoten
  • Belastungsgrenzen: ± 10 g
  • Leergewicht: ca. 690 kg
  • Max. Startgewicht: 950 kg
  • Reichweite: ca. 1000 km

DR107 – One Design

Foto: Jan Georgie

Die DR107 wurde 1993 von Dan Rihn mit dem Ziel konstruiert ein Flugzug zu entwerfen mit dem man mit dem kleinen Motor (IO320 bzw. IO360) Kunstflug in allen Klassen fliegen kann. Außerdem sollte es relativ schnell und einfach zu bauen sein. So entstand die DR107 mit einem massiven Holzflügel und klassischem Stahlrohrrumpf mit einer damals unvorstellbaren Rollrate von 360°/sec.

Daten:

Kennung : N107XR
Typ : DR107 – One Design
Baujahr : 1999/2000

Länge : 5,18 m
Spannweite : 5,94 m
Leergewicht : 440 kg
max. Take off : 610 kg

Motor : Lycoming AEIO 360-S mit 200 HP

Maximale zulässige Belastung im Kunstflug : +- 10 g
Maximal zulässige Geschwindigkeit im Kunstflug : 380 km/h
Rollrate im Kunstflug : 360 °/sec

Reisegeschwindigkeit bei 75 % Leistung : 285 kmh

Beechcraft Bonanza

Die Beechcraft Bonanza, der Mercedes unter den einmotorigen Sportflugzeugen, wurde erstmalig 1947 gebaut. Das ursprüngliche Modell wurde in vielen Varianten gebaut und verbessert und ist auch heute noch mit einer modernen Version in Produktion. Als bequemes und schnelles Reiseflugzeug, das sehr robust und zuverlässig ist, wird sie immer noch viel verkauft. Am Aussehen hat sich seit 60 Jahren wenig geändert. Das in Elz beheimatete Modell ist eine F33A, seit 1970 in Produktion, und damals von der Lufthansa Flugschule als Trainingsmaschine gekauft. Nach ihrer aktiven Laufbahn bei der LH landete sie in Elz und fand hier ein neues Zuhause.

Technische Daten:

  • Motor: 6 Zylinder Continental IO 520 mit 285 PS
  • Reisegeschwindigkeit: 150 Kts
  • Max. Abfluggewicht: 1542 Kg/ 3400 LB
  • Reichweite: 600 NM
  • Dienstgipfelhöhe: 5438 m

Tecnam P 92 Echo – D-MTBZ

Die P92 ist ein zweisitziger Schulterdecker mit Monocoque Heck und einem Rumpf mit Aluminium auf Stahlrohren. Die Flügel bestehen aus Aluminium. Das Cockpit mit Doppelsteuerung ist mit konventionellen Instrumenten ausgerüstet. Als Motor für den Zweiblattpropeller kommt ein Rotax 912 mit 80 zum Einsatz.[2]

  • Technische Daten:
  • Länge 6,4 m
  • Spannweite 9,3 m
  • Höhe 2,5 m
  • Kabinenbreite 1,06 m
  • Flügelfläche 13,2 m²
  • Nutzlast 20 kg Gepäck
  • Leermasse 280 kg
  • max. Startmasse 472,5 kg mit Deutscher UL Zulassung, Ausgelegt auf 600 kg
  • Reisegeschwindigkeit 185 km/h
  • Höchstgeschwindigkeit 210 km/h
  • Startstrecke 200 m
  • Landestrecke 250 m
  • Dienstgipfelhöhe 4570 m
  • Reichweite 500 km
  • Triebwerk Vierzylinder Rotax 912 mit 80 PS mit Zweiblattpropeller

Eurofox – D-MIFS

Die D-MIFS ist ein doppelsitziger Bugrad-Hochdecker mit einem maximalen Abfluggewicht von 472,5 kg. 

Die D-MIFS ist ein Ultraleichtflugzeug, was man an dem Buchstaben M im Kennzeichen erkennt.

  • Baujahr: 2003  in der Slowakei
  • Rumpf:   Stahlrohr bespannt, teilweise GFK
  • Flächen: Alurohr, bespannt (Ceconite), lackiert (anklappbar)
  • Motor: Rotax 912 UL, 80 PS, Superbenzin
  • max. Abfluggewicht: 472.5 kg
  • Leermasse: 294 kg
  • Spannweite: 9.20 m
  • Länge: 5.75 m
  • Tankinhalt: 56 ltr
  • Reichweite: ca. 500 km
  • Reisegeschwindigkeit max. 160 km/h

Gyro MTO 3

Autogyros sind ein Zwitter zwischen Hubschrauber und Flugzeug. Der Rotor wird nicht durch den Motor, sondern durch den Fahrtwind angetrieben. Deshalb können Autogyros nicht in der Luft stehenbleiben wie ein Hubschrau-er, aber mit 40 km/h sehr langsam fliegen.

Der Gyrocopter D-MHTN ist ein Typ MTO3 Sport, Motor: Rotax 912 mit 100 PS. Eine Reisegeschwindigkeit von 140 km/h ist bequem möglich. Die Vmax liegt bei 180 km/h. Man kann Natürlich auch mit 40 km/h fliegen ohne Höhe zu verlieren! Hersteller ist Auto Gyro in Hildesheim, die auch mit Abstand die meistverkauften Exemplare sind. Die Ausstattung und Technik entspricht dem Neuesten Stand dieses Typs. Im Juli 2012 wurde noch ein kompl. neues Rotorsystem verbaut, welches sich durch sehr ruhigen lauf und verbesserten Flugeigenschaften auszeichnet. Desweiteren gibt es einen IVO Verstell-Prop, Navi und Anschluss für Heizkleidung, so das man auch an kühleren Tagen noch Fliegen kann ohne zu Frieren.

Falke – SF25C – D-KDBA

Der Scheibe „C-Falke“ SF25C ist der der wahrscheinlich meistgebaute Reisemotorsegler der Welt. Er war in vielen Segelflugvereinen im Einsatz. Sehr viele Piloten haben auf ihm ab den 70er Jahren das Fliegen erlernt. Er ist in Ge-mischtbauweise erstellt: Der Rumpf besteht aus einem bespannten Stahlrohrgestell, während die Tragflächen in Sperrholzbauweise ausgeführt und ebenfalls bespannt sind. In verbesserter Form wird das Muster SF25C bis heute gebaut.

Technische Daten:

  • Sitzplätze: 2
  • Baujahr: 1976
  • Motor: 80 PS Limbach L2000EA
  • Zweiblatt-Festpropeller aus Holz
  • Reisegeschwindigkeit: 140 km/h
  • Vne 190 km/h
  • Verbrauch: 11,5 Ltr./ Stunde
  • Autobenzin Super bleifrei
  • Gleitzahl: 1:22
  • Besonderheit: Klappflächen, mit welchen die Spannweite von 15m auf 10m reduziert wird, um das Abstellen zu vereinfachen.


Pioneer 200

Die Pioneer 200 ist es Ultraleichtflugzeug mit einem maximalen Startgewicht von 540 kg. Es handelt sich um einen einfach zu fliegenden, zweisitzigen Tiefdecker in Holzbauweise. Das Cockpit ist mit konventionellen Instrumenten ausgerüstet. Als Motor für den Dreiblattpropeller kommt ein Rotax-Motor mit 80 PS zum Einsatz.

 

  • Technische Daten:
  • Länge 6,15 m
  • Spannweite 7,55 m
  • Kabinenbreite 1,05 m
  • Flügelfläche 10,5 m²
  • max. Startmasse 540 kg mit Deutscher UL Zulassung
  • Reisegeschwindigkeit 185 km/h
  • Höchstgeschwindigkeit 215 km/h
  • Reichweite 600 km
  • Triebwerk Vierzylinder Rotax 912 mit 80 PS mit Dreiblattpropeller


FK9 Mark 3

Die FK9 Mark 3 ist ein Ultraleichtflugzeug aus deutscher Produktion mit einem maximalen Startgewicht von 472,5 kg. Es handelt sich um einen zweisitzigen Hochdecker in CFK-Mischbauweise. Das Cockpit ist mit konventionellen Instrumenten ausgerüstet. Als Motor für den Dreiblattpropeller kommt ein Rotax-Motor mit 80 PS zum Einsatz.

 

Technische Daten:

  • Länge 5,85 m
  • Spannweite 9,85  m
  • max. Startmasse 472,5 kg mit Deutscher UL Zulassung
  • Reisegeschwindigkeit 180 km/h
  • Höchstgeschwindigkeit 210 km/h
  • Reichweite 700 km
  • Triebwerk Vierzylinder Rotax 912 mit 80 PS mit Dreiblattpropeller

Shark UL

Die Shark ist ein hochmodernes und sehr schnelles Ultraleichtflugzeug mit einem maximalen Startgewicht von 472,5 kg und einem Einziehfahrwerk. Es handelt sich um einen zweisitzigen Tiefdecker in GFK-Mischbauweise, dabei sind die Sitze in der Tandem-Bauweis angeordnet. Das Cockpit ist mit modernsten Instrumenten ausgerüstet. Als Motor für den Dreiblattpropeller kommt ein Rotax-Motor mit 100 PS zum Einsatz.